23.07.2022Gesundheit/Pflege

Dermatologie

Funktionen der Haut:

Sowohl soziale als auch kognitive Funktionen: 

Schmerz, Juckreiz, Wärme, Kälte, Druck, Berührung sind Empfindungen, die der Hund über die Haut aufnimmt.

Mikroflora der Haut

Das Mikroklima der Haut wird als das Mikroflora bezeichnet. 

Dort sind u.a. Mikroorganismen dauerhaft angesiedelt, die mit ihrem „Gastgeber“ in friedlicher Symbiose zusammenleben. Sie besiedeln die ganze Haut und halten diese durch Herstellung eigener toxischen Metaboliten, Enzymen, Bakteriziden und Antibiotika von pathogenen Bakterien frei.

 

Schädigende Keime können bei einer gesunden Mikroflora kaum die Haut schädigen ebenso wie die parasitär lebenden Milben.

Deshalb: Es ist nicht empfehlenswert, den gesunden Hund in festen Rhythmen z.B. wöchentlich zu baden.

Kippt die Mikroflora können diese „Gast-Mikroorganismen“ die Verhältnisse der Stabilität verändern und z.B. zum Juckreiz oder Haarausfall führen. 

Untersuchung: Ausschlaggebend ist hier zuerst die Aussage des Tierhalters, der z.B. sagen kann, ab wann und welche Symptome z.B. gehäuftes Ablecken und Verfärben der Pfoten etc. beobachtet werde.

 

Es ist dabei nicht zu vergessen: Bei vielen Hunderassen gibt es eine Prädisposition (Veranlagung oder Tendenz) für dermatologische Erkrankungen.

 

Weiteres zur Untersuchung und Erkrankung der Hundehaut folgt demnächst.